The Crazy Shit World Tour 2027/29
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Unter dem Titel „Rekonstruktionen meiner Leben“ sind im April die autobiografischen Erinnerungen Marie Jahodas (1907-2001) in der Edition Konturen erschienen. In dem Buch erzählt sie über ihre jüdische Herkunft, über die Beziehung zu ihrer Tochter Lotte, über ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen das autoritär-faschistische Regime in Österreich sowie über ihre Laufbahn als kritische Sozialforscherin in den USA und England. Die Autobiografie macht deutlich, wie sehr diese Frau in ihrem Denken und Handeln die historischen Grenzen für einen weiblichen Lebensverlauf überschritten hat. Briefe aus den Jahren 1939 bis 1948 und ein Essay der Tochter Lotte Bailyn vertiefen die Perspektive. Alle Dokumente sind historisch kontextualisiert und kommentiert.
Meinrad Ziegler und Birgit Birnbacher im Gespräch über Marie Jahodas „Rekonstruktionen“, das gelebte und die ungelebten Leben der Sozialwissenschafterin und Ausnahmepersönlichkeit.