The Crazy Shit World Tour 2027/29
- #Pop
C. Bechstein Klavierabende
DUO YA-FEI CHANG UND ROBERT LEVIN
Mitwirkende
KLAVIER Ya-Fei Chang
KLAVIER Robert Levin
Werke
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791) Sonate F-Dur KV 280
FRANZ SCHUBERT (1797-1828) Fantasie C-Dur („Wanderer-Fantasie“) Op. 15 / D760
PAUSE
FRANZ SCHUBERT (1797-1828) Fantasie für Klavier zu vier Händen f-moll, Op. 103 / D 940
SERGEI RACHMANINOW 2. Sonate b-moll, Op. 36
YA-FEI CHUANG
Ya-Fei Chuangs Auftritte wurden in den New York Times, Gramophone, Fanfare Magazine, und dem Berliner Tagesspiegel bejubelt. Sie ist eine international renommierte Pianistin, deren Klavierabende und Auftritte mit führenden Orchestern (darunter Berlin, Boston, England, Israel und Tokyo) große Anerkennung erhalten haben. Alfred Brendel lobte sie als „eine Pianistin von außerordentlicher Fähigkeit, Intelligenz, Sensibilität und Beherrschung“. Einen Sonderpreis vom International Record Review erhielt sie für ihre Hindemith-CD, wobei ihre beeindruckende Diskografie von Barock bis in die Gegenwart reicht. Von Kritikern weltweit wird Ya-Fei Chuangs Spiel für ihre atemberaubende Virtuosität, Raffinesse und kommunikative Kraft gewürdigt und mit Vladimir Ashkenazy, Garrick Ohlsson und Idil Biret verglichen (The Boston Musical Intelligencer). Ihr Mentor Alfred Brendel lobte sie als „eine Pianistin von außerordentlicher Fähigkeit, Intelligenz, Sensibilität und Beherrschung …, die sich dem Gipfel ihrer Leistung nähert”. Zu ihrer vor Kurzem erschienenen Chopin/Liszt-Aufnahme meint er, „wer Chopin und Liszt mit anderen Ohren hören will, den lassen die ekstatischen Darbietungen von Ya-Fei Chuang nicht kalt, ihr pianistisches Können ist atemberaubend“. Als Solistin mit Orchester ist Ya-Fei Chuang u. a. in Berlin, Boston, Birmingham (Großbritannien), Israel, Malaysien, Taiwan und Tokyo aufgetreten, in Konzertsälen wie die Berliner Philharmonie und im Schauspielhaus (Berlin), im Gewandhaus (Leipzig), dem Barbican Centre, in der Queen Elisabeth Hall (London), der Boston Symphony Hall, der National Concert Hall (Taipeh) und in der Suntory Hall (Tokyo).
In jüngerer Zeit trat sie unter anderem in Boston, California, Florida, Nevada, New York, San Francisco, Virginia, Wisconsin, Argentinien, Brasilien, England, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Japan, Jerusalem, Tel Aviv, Österreich, Polen, der Schweiz und Taiwan auf. Sie konzertierte beim Bachfest (Leipzig), dem Beethoven-Festival (Krakau und Warschau), dem Europäischen Musikfest (Deutschland), dem Mozart-Festival (Rumänien), der Mozartwoche (Salzburg), Schleswig-Holstein, Shannon (Irland), Verbier, in America beim Gilmore, Oregon Bach Festival, Nevada, Newport, Ravinia, Sarasota, Tanglewood, und beim Taipei International Music Festival, Taiwan International Music Festival und Taiwan Maestro Piano Festival.
Chuang musiziert häufig mit dem Spectrum Ensemble Berlin in der Berliner Philharmonie, spielte im Duo mit Pierre Amoyal, Alban Gerhardt, Clive Greensmith, Kim Kashkashian, Boris Pergamenschikow, Andreas Schablas, und ist eine häufige Partnerin von Steven Isserlis und Robert Levin. In Kammermusikkonzerten hat sie mit Konzertmeistern, Solisten und Mitgliedern der Orchester von Berlin, Boston, Cleveland, Los Angeles und Philadelphia zusammengearbeitet. Souverän ist sie gleichermaßen mit dem Hammerflügel vertraut und konzertiert mit führenden Ensembles auf historischen Instrumenten, darunter der Academy of Ancient Music, Boston Baroque, Concerto Köln, Handel & Haydn Society, dem Orchester of the Age of Enlightenment und Philharmonia Baroque.
Chuangs Beherrschung des anspruchsvollsten Solo- und Kammermusikrepertoires wird durch ihr leidenschaftliches Engagement für zeitgenössische Musik ergänzt. Sie hat zahlreiche Werke von internationalen Preisträgern Thomas Oboe Lee, Alexander Müllenbach, Stanley Walden, MacArthur- und Pulitzer-Preisträger John Harbison und Pulitzer-Preisträger Yehudi Wyner uraufgeführt. Sie spielte zeitgenössische Werke als Solistin mit Orchester für die Fromm Foundation an der Harvard University.
Sie hat Aufnahmen für AAM Records, ECM, Harmonia Mundi, Le Palais des Dégustateurs, Naxos und New York Philomusica Records eingespielt. Das Klavier-Festival Ruhr hat eine Reihe von Live-Aufnahmen von ihr veröffentlicht, darunter ein Solo-Recital, das von der Zeitschrift Fono Forum in Deutschland als Prämien-Beilage herausgegeben wurde. Ihre Einspielung der Kammermusikwerke von Hindemith wurde von der International Record Review mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Während des akademischen Jahres 2022/23 hatte Ya-Fei Chuang eine Gastprofessur an der Jacobs School of Music der Indiana University inne; und sie war Associate Professor am Boston Conservatory at Berklee und Mitglied des Lehrkörpers am New England Conservatory, wo sie bis 2022 für fast zwei Jahrzehnte ein Piano-Performance-Seminar leitete. Sie ist seit Herbst 2023 Universitäts-Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg.
Chuang gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa, den Vereinigten Staaten und Asien und hält seit 2008 jährlich eine zweiwöchige Meisterklasse an der Internationalen Sommerakademie am Mozarteum in Salzburg. Sie sitzt oft in der Jury von internationalen Klavierwettbewerben, zuletzt im Grieg-Wettbewerb in Norwegen, im Beethoven-Wettbewerb Wien und im Telekom-Beethoven-Wettbewerb Bonn.
Chuang, die mit 18 Jahren Preisträgerin des Internationalen Klavierwettbewerbs Köln war, trat in ihrem Heimatland Taiwan im Alter von fünf Jahren auf, und mit acht Jahren erstmals im Fernsehen; mit neun Jahren gab sie ihr ersten öffentlichen Soloabend. Im Alter von zehn Jahren gewann sie den ersten Preis beim landesweit im Fernsehen übertragenen Wettbewerb “Genius vs. Genius”; und im Alter von elf Jahren den ersten Preis beim nationalen Musikwettbewerb (Taiwan). Als Zwölfjährige erhielt sie zahlreiche Stipendien von mehreren renommierten Stiftungen in Deutschland und Taiwan, die es ihr ermöglichten, an der Freiburger Musikhochschule bei Rosa Sabater und Robert Levin ein Vorstudium, ein Grundstudium und ein Masterstudium zu absolvieren, das sie nach nur vier (statt sechs) Jahren abschloß. Während dieser Zeit wurde sie mit einer ganzen Reihe von Preisen ausgezeichnet, darunter der Kunstpreis Basel-Colmar-Freiburg, der Mendelssohn-Preis (Freiburg) und der Parke-Davis-Preis (Deutschland).
Anschließend schloß sie als Zwanzigjährige ihr Studium in Deutschland bei Pavel Gililov mit dem Konzertdiplom an der Kölner Musikhochschule ab und erwarb ein Aufbaudiplom am New England Conservatory in Boston bei Russell Sherman. Zu ihren Meisterklassen-Lehrern gehörten Leon Fleischer, Gilbert Kalish, Elisabeth Leonskaja, John O’Conor, John Perry, Menahem Pressler,
Der amerikanische Pianist Robert Levin konzertiert weltweit. Auf dem Konzertflügel ist er mit den Orchestern von Atlanta, BBC, Berlin, Birmingham, Boston, Chicago, Cleveland, De- troit, La Scala, Los Angeles, Montreal, Philadelphien, Toronto und Wien aufgetreten; auf dem Hammerflügel mit der Academy of Ancient Music, La Chambre Philharmonique, den English Baroque Soloists, dem Orchestra of the Age of Enlightenment und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique. Seine Wiederbelebung der Praxis der improvisierten Ka- denzen und Verzierungen in der Wiener Klassik ist weltweit anerkannt. Schallplattenauf- nahmen sind u. a. bei den Firmen Archiv, Bridge, CRI, Decca/Oiseau-Lyre, Deutsche Gram- mophon, Deutsche Harmonia Mundi, ECM, Hänssler Classic, Hyperion, Klavierfestival Ruhr, New York Philomusica, Philips und SONY Classical erschienen, darunter Gesamt- einspielungen der Klavierkonzerte von Mozart mit Christopher Hogwood, Richard Egarr, Boyan Cicic, Laurence Cummings und der Academy of Ancient Music für (Decca/Oiseau Lyre und AAM); der Beethoven-Konzerte mit John Eliot Gardiner und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique (DG Archiv), das Gesamtwerk für Klavier von Henri Dutil- leux (ECM)(Stern des Monats bei Fono Forum) und die Sonaten und Variationen von Beethoven für Klavier und Cello auf historischen Instrumenten mit Steven Isserlis (Hyperi- on). Seine neueren Einspielungen umfassen die sechs Bach-Partiten (Grand Prix Internatio- nal du Disque), die sämtlichen Klaviertrios von Schubert mit Noah Bendix-Balgley und Peter Wiley (Le Palais des Dégustateurs) und die sämtlichen Klaviersonaten von Mozart auf Mo- zarts eigenem Walter-Flügel (ECM).
ROBERT LEVIN
Ein leidenschaftlicher Verfechter der neuen Musik, Robert Levin hat zahlreiche Aufträge und Uraufführungen bestritten, darunter Paysage au clair de lune von Denissow, Veils (2001) von Joshua Feinberg, die 2. Klaviersonate von John Haribson (2003), das Klavierkonzert Chiavi in mano von Yehudi Wyner (2005, Pulitzer-Preis 2006), die Préludes von Bernard Rands (2007), das Klavierkonzert von Thomas Oboe Lee (2007) und Träume von Hans Peter Türk (2014).
Seine aktive Tätigkeit als Kammermusiker umfaßt eine lange Zusammenarbeit mit der Bratschistin Kim Kashkashian und ein Duo mit seiner Frau, der Pianistin Ya-Fei Chuang. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Robert Levin Musiktheoretiker und Mozartforscher. Seine Ergänzungen zu unvollendeten Kompositionen Mozarts, darunter das Requiem und die C- moll-Messe, sind veröfftentlicht, aufgenommen, und in aller Welt aufgeführt worden.
Von 2007 bis 2016 war Robert Levin Künstlerischer Direktor des Musikfestes Sarasota/FL; von 2002 bis 2024 war er Präsident des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wett- bewerbs Leipzig. Ihm wurden die Bach-Medaille der Stadt Leipzig 2018 und die goldene Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg 2024 verliehen. Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters, war er von 1993 bis 2013 Dwight P. Robinson, Jr. Professor der Geistes- wissenschaften an der Harvard University. Gegenwärtig hat er Gastprofessuren an der Juilliard School New York und der Sibelius Academy Helsinki inne und ist International Chair an der Guildhall School of Music and Drama London.