M.E. Schlosskonzerte: Korngold Ensemble

Bei diesem Konzert präsentieren die Mitglieder des Korngold Ensembles – Ludwig Müller und Tiffany Pei Hsuan Wu (Violine), Cynthia Liao-Zottl (Viola), Jonáš Krejčí (Violoncello) und Catalina Butcaru (Klavier) – eine Gegenüberstellung von Erich Wolfgang Korngold und Antonín Dvořák.

Programm:
Erich Wolfgang Korngold
Klavierquintett in E-Dur, Op.15
Antonín Dvořák
Klavierquintett in A-Dur, Op.81

Besetzung:
Besetzung:
Ludwig Müller und Tiffany Pei Hsuan Wu, Violine
Cynthia Liao-Zottl, Viola
Jonáš Krejčí, Violoncello
Catalina Butcaru, Klavier

Biografisches:
Das Korngold Ensemble Wien wurde von fünf renommierten Musikern, die schon erfolgreich in verschiedenen Kammermusikformationen konzertiert hatten, gegründet und hatte sein Debutkonzert im Arnold Schönberg Center Wien im Dezember 2019.
Seitdem wurde das Ensemble zu wichtigen Musikfestivals und in Konzertreihen in Österreich, Spanien, Ungarn und Taiwan, wie dem Arnold Schönberg Center Wien, dem Kammermusikfestival im Schloss Laudon, Klassik Musikfestival im Burghof Klagenfurt, Musik im Schloss Hunyadi, Schlosskonzerte Gleinstätten, Schlosskonzerte im Schloss Kittsee, E.W Korngold Festival in Budapest, Ungarn, Kammermusikreihe (Ciclo de Cámara) im Auditorio de Tenerife, Spanien, Haydnregion Musikfestival Niederösterreich.
Der Name des Ensembles ist für seine Mitglieder symbolisch und weist auf unseren Wunsch hin, Musik bedeutender Komponisten des 20. Jahrhunderts und deren Zeitgenossen aufzuführen, die aus verschiedenen Gründen vertrieben wurden und ihre Kunst nicht zur Geltung bringen konnten.

Biografisches:
Ludwig Müller studierte an den Musikhochschulen in Graz und Wien bei Valery Gradow und Klaus Eichholz, Günther Pichler und Ernst Kovacic. Sein Diplom im Konzertfach Violine erhielt er mit einstimmiger Auszeichnung.
Seit 1986 ist er Konzertmeister des Wiener Kammerorchesters und seit 1992 auch des Orquestra de Cadaques. Als Gastkonzertmeister bei verschieden europäischen Orchestern musizierte er mit Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Jordi Savall, Yehudi Menuhin und vielen mehr.
Als Solist und künstlerischer Leiter trat er in vielen renommierten Konzertzyklen u. a. im Wiener Musikverein und im Konzerthaus, im Mozarteum Salzburg, Schauspielhaus Berlin, in der Carnegie Hall New York oder der Suntory Hall Tokio und spielte zahlreiche Werke für Rundfunk und auf CD ein.
Von 1988 bis 1998 spielte Ludwig Müller als Mitglied des Arcus Ensemble Wien Konzerte in ganz Europa, Israel, Japan und den USA und bestritt einen eigenen Abonnementzyklus im Wiener Konzerthaus.
Anlässlich der Eröffnung des Arnold Schönberg Center Wien gründete Ludwig Müller 1998 das Aron Quartett Wien, das dort als „quartet in residence“ 10 Jahre lang einen eigenen Zyklus gestaltete. Ludwig Müller ist Gründungsmitglied des Korngold Ensemble Wien.

Die taiwanesische Geigerin Pei Hsuan „Tiffany“ Wu erhielt im Alter von 8 Jahren ihren ersten Violinunterricht bei Qiao Ling Sun, Yun Hong Su, Yun Hsin Fung und Hui Chun Lin. Sie studierte danach am New England Conservatory in Boston und schloss ihr Studium mit dem Bachelor und Master of Music mit Auszeichnung ab.
Unter anderem gewann die Violinistin den renommierten ChiMei Foundation Arts Award, das Auswahlspiel für „The Music Talent Bank“ und wurde eingeladen, beim Eröffnungskonzert der taiwanesischen Präsidentschaft 2000 aufzutreten.
Als Solistin konzertierte sie mit renommierten Orchestern auf der ganzen Welt wie unter anderem dem Orquesta Sinfónica Naciona, Buenos Aires, dem Shenzhen Symphonie Orchester (China), Kaohsiung Symphonie Orchester (Taiwan) oder dem Moskauer Philharmonischen Orchester. Als Kammermusikerin und in Duo-Recitals trat sie bei internationalen Musikfestivals auf, konzertierte im Kennedy Center Washington D. C., in der National Concert Hall Taipei Taiwan und beim Kammermusikfestival Schloss Laudon in Wien.
Seit 2007 spielt sie mit dem Orquestra de Cadaqués und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Tiffany Wu spielt eine Geige von Nicolò Amati, 1662, sie ist zudem Gründungsmitglied des Korngold Ensembles Wien.

Cynthia Liao-Zottl wurde in Taipei, Taiwan, geboren und erhielt ihren ersten Musikunterricht im Alter von vier Jahren. Sie studierte Viola, Klavier und Komposition, bevor sie 1992 nach Wien ging und im Jahr 2000 das Studium Konzertfach Viola bei Prof. Thomas Kakuska an der Universität für Musik und darstellende Kunst abschloss.
Seit 2006 ist sie Mitglied des non-classic Ensembles radio.string.quartet, mit dem sie Konzerte in ganz Europa, Nordamerika und Afrika bei Festivals und in renommierten in Konzertsälen wie Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien, Philharmonie Essen, Hessischer Rundfunk, Konserthuset Stockholm, Konserthus Göteborg, oder dem Herculessaal München, aber auch in Klubs wie dem Porgy and Bess in Wien, Treibhaus in Innsbruck, Unterfahrt in München oder Nefertiti in Stockholm gab.
Mehrere österreichische Komponisten widmeten Frau Liao-Zottl ihre Bratschenwerke, von denen sie auch die Uraufführungen gab. Außerdem erwarb sie sich eine Reputation als Kammermusikerin. Nach den Jahren als Stimmführerin und Solobratschistin in einigen Berufsorchestern in Österreich und in Italien wurde Frau Liao-Zottl 2004 Mitglied des Wiener KammerOrchesters, wo sie seit 2011 die Position der Solobratschistin innehält.
Neben Aufnahmen mit radio.string.quartet oder CD-Produktionen mit klassischer Kammermusik und orchestralen Werken war Frau Liao-Zottl auch bei Aufnahmen von Streichquartett Coverversionen von Jimi Hendrix oder auch von alter chinesischer Musik mit Erhu (traditionelles chinesisches Streichinstrument) sowohl als Bratschistin aber auch als Erhu-Spielerin, Arrangeurin, Komponistin, Booklet Verfasserin, Aufnahmeleiterin oder Executive Producer tätig.
Cynthia Liao-Zottl spielt eine Bratsche von Ludovicus Guersan (Paris, 1770) und die handgemachten Saiten von Thomastik-Infeld Wien.

Jonáš Krejčí wurde in London geboren und wuchs in Prag auf. Im Alter von sechs Jahren erhielt er seinen ersten Cellounterricht. Er studierte am Prager Konservatorium bei Prof. Sádlo und ein Jahr in London bei William Pleeth. Danach bekam er ein Stipendium von der University of Southern California, wo er vier Jahre lang bei Lynn Harrell studierte.
Als Mitglied des Škampa Quartetts und später des Petersen Quartetts und Schulhoff Quartetts ist er in vielen bedeutenden Konzertsälen weltweit aufgetreten, wie z. B. in der Carnegie Hall und im Lincoln Center in New York, im Concertgebouw Amsterdam, in der Suntory Hall Tokyo, der Berliner Philharmonie und der Wigmore Hall in London, wo er Artist in Residence war. Seit 2020 ist er Cellist des Pražak Quartetts und hat mit Künstlern wie Melvyn Tan, Boris Pergamenschikov, Lynn Harrell, Lars Vogt, Nikolai Demidenko zusammengearbeitet.
Krejčí ist auch als Solist aktiv und ist Solocellist des Wiener Kammerorchesters. Er hat unter anderem an der Royal Academy of Music in London, dem Konservatorium Winterthur in der Schweiz, dem Hyogo Performing Arts Center in Japan und in den USA Meisterkurse gegeben.
Jonáš Krejčí spielt auf einem Cello von Paolo Testore (Mailand 1761).

Catalina Butcaru wurde in Constanta, Rumänien geboren. Catalina begann mit fünf Jahren den Klavierunterricht am Musikgymnasium Constanta bei Victoria Nitu. Mit acht Jahren gab sie ihr erstes öffentliches Konzert, mit vierzehn folgte ihr erstes Solo-Konzert mit Orchester. Mit 13 Jahren zog sie nach Bukarest, um ihr Studium am Musikgymnasium „G. Enescu“ bei Olga Szel fortzusetzen. Bereits im Alter von sechzehn Jahren wurde Catalina Butcaru an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien aufgenommen. Ihr Solistendiplom erlangte sie bei Prof. Jürg von Vintschger. Wichtige künstlerische Impulse gab Catalina ihre jahrelange Arbeit mit Pianistin Meira Farkas. Es folgte ein intensives Studium beim großen russischen Klavierpädagogen Alexandr Satz an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, wo sie 2006 ihr Magisterdiplom erlangte.
Danach rundete die mehrfache Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe ihre künstlerische Entwicklung in mehreren Meisterkursen unter anderem bei Martin Hughes oder Andrzej Jasinksi ab.
Auftritten in der Konzertserie Musica Juventutis im Wiener Konzerthaus und im ORF Radiokulturhaus folgten Einladungen an renommierte europäische Konzerthäuser wie unter anderem die Luxemburger Philharmonie, das Athenäum in Bukarest, den Ehrbar Saal in Wien, in den Konzertsaal MuTh in Wien und zu internationalen Musikfestivals. Sie tritt regelmäßig als Solistin mit der Mitteldeutschen Philharmonie sowie dem Nationalen Rundfunkorchester Bukarest und anderen auf.
Seit 2017 ist Catalina Butcaru Initiatorin und künstlerische Leiterin des Projektes „Vienna meets Romania“ mit Volkhard Steude und weiteren Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, das Konzerte und Meisterkurse in Rumänien beinhaltet.

Erwachsene EUR 27,00
Jugendticket (bis 25 Jahre) EUR 25,00
2 Euro Rabatt mit der Ö1-Card! (gilt auch für eine Begleitperson)

Rollstuhlplätze auf Anfrage!

Karten für Kulturpassinhaber /-inhaberinnen (Aktion Hunger auf Kunst und Kultur) können unter Vorlage des Kulturpasses auf der Gemeinde bezogen werden.

Kartenverkauf im Bürgerservice im Rathaus (Telefonnummer: 0676 88 403-0) und in der Gemeindebibliothek (Telefonnummer: 0676 88 403-620).

Programmänderungen vorbehalten.