Roland Düringer „Regenerationsabend 2.0
- #Kabarett
Die Kirche des Teufels
nach J.M. Machado de Assis
Uraufführung
Aus Überdruss beschließt Teufel eine Kirche zu gründen, deren Grundsatz „Tue was du willst – solange es dir selbst nützt“ ist. Dank seiner raffinierter Rhetorik gibt es bald keinen Flecken mehr auf Erden, der die Kirche nicht kennt und liebt. Eines Tages jedoch fangen die Menschen heimlich an, gegen des Teufels Glauben zu rebellieren…
In dieser satirischen Theateradaption der Kurzgeschichte des brasilianischen Autors J.M. Machado de Assis, beschließt Teufel aus Überdruss eine eigene Kirche zu gründen. Auf Erden predigt Teufel die althergebrachten Tugenden durch die naturgemäßen zu ersetzen. Die neue Kirche des Teufels hat immensen Zulauf, die Menschen sind weltweit von den neuen Glaubensgrundsätzen begeistert und leben in der neuen Ordnung, in der das Perverse geliebt und das Untadelige gehasst wird. Eines Tages jedoch entdeckt Teufel, dass einige Menschen immer wieder ein paar der alten Tugenden nachgehen…
Das Theaterstück ergründet mit herrlicher Absurdität die Widersprüchlichkeit der Menschen, indem ein Extrem an Polarisierung portraitiert wird: der Teufel gegen Gott, das Böse versus das Gute. Die im fantastischen Realismus angelegte Geschichte wird so zum Spiegelbild der Gesellschaft…
Regie & Text: Olivia Rosenberger
Dramaturgie & Text: Jacqueline McNichol
Bühne& Kostüm: Simina Nicolaescu
Regieassistenz: Luna Pájer
Mit: Barbara Rosenberger, Mfilinge Nyalusi, Samuel Kozeluh